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Baby

Worum es hier geht?

(Ton einschalten nicht vergessen)

…aber der Reihe nach. Naja, wie alles anfing wisst Ihr ja. Biene… Blume…, etc.

Am 4. Juli 2014 haben wir geheiratet und einen Tag später wussten wir, dass wir bald zu dritt sein würden. Zumindest sind wir nicht von Zwillingen ausgegangen und das stellte sich ja dann auch als richtig heraus. Die Schwangerschaft ist eigentlich sehr gut verlaufen. Etwas Übelkeit, aber Sabrina musste sich nie übergeben. Wilde Geschmacksverirrungen gab es auch nicht. Ihr geliebter Humus war abgeschrieben und Fisch konnte sie nicht mehr riechen, aber sonst war alles im grünen Bereich.

Der 5.1., Montag, war der erste Arbeitstag nach den Feiertagen. Abends hatte Sabrina einen Routine-Termin bei ihrer Frauenärztin. Frau Doktor hat einen verkürzten Gebärmutterhals und einen leicht geöffneten Muttermund diagnostiziert. Wie gut, dass wir am Wochenende vor diesem Termin gerade den Geburtsvorbereitungskurs besucht hatten und ich somit auch eine ungefähre Idee davon hatte wovon da geredet wurde. Die Ärztin hat Sabrina vorsichtshalber aber sehr ausdrücklich ein sofortiges Arbeitsverbot ausgesprochen. Seit dem war Sabrina zu Hause. Sabrina war sehr konsequent mit ihrem Stubenarrest und der Muttermund hat sich wieder zum Normalwert geschlossen.

Donnerstag, 5.3.15

vormittags: Sabrina besucht unsere Hebamme Gabi in der Westend Klinik hier in Berlin Charlottenburg. Gabi stellt fest, dass sich der Muttermund bereits wieder etwas geöffnet hat. Wie immer ist alles ok, sie könnte aber noch nicht genau sagen wie schnell oder langsam es nun losgehen würde. Ausgerechnet war Sabrina für den 10.3. und bei Erstgeborenen ist es wohl oft so, dass die Babies pünktlich oder zu spät, nur selten aber zu früh kommen.

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immer noch Donnerstag, 5.3.15

ca. 23h. Wir gehen ins Bett. Es ist alles wie immer. Keine Wehen, kein Ziehen und mit der Fruchtblase ist alles ok. Nach den Kommentaren der Hebamme hatte ich es für eine realistische Option gehalten, dass unsere Tochter in der vor uns liegenden Nacht kommen könnte. Genauso gut hätte es irgendeine Nacht in den kommenden 2 Wochen sein können. Theoretisch zumindest.

Freitag, 6.3.15, 0:35:

Nur rund 1,5 Stunden nachdem wir ins Bett gegangen sind weckt mich Sabrina mit den Worten von denen ich wusste, dass sie sie mir irgendwann sagen würde, auf die ich mich gefreut habe, von denen ich wusste, dass sie der Start für etwas Neues sein würden: “Es geht los!”

Eine halbe Stunde vorher war die Fruchtblase geplatzt und die Wehen waren nun deutlich zu spüren. Wir haben so viele Geschichten gehört von werdenden Müttern die wieder nach Hause geschickt wurden, weil es doch noch nicht los ging. Davon, dass die Geburt durchschnittlich zwischen 8-12 Stunden dauern würden. Wir sollten uns Zeit lassen und das taten wir auch. Sabrina ist noch duschen gegangen, dann ich. Vorher saß ich aber noch kurz auf dem Bett. Ich wartete darauf, dass Sabrina fertig wurde im Bad. Mir war kalt und ich musste sogar etwas zittern. War das die Aufregung oder die Tatsache, dass ich nun völlig übernächtigt war, da ich gerade so schön in meine erste Tiefschlafphase gedrungen war?

Die Tasche war gepackt. Nun noch schnell die Kamera und den kleinen portablen Lautsprecher mit dem guten Sound einpacken damit ich dann auch die Kreißsaal Playlist in der Klinik laufen lassen kann.

Natürlich habe ich vorher mal wieder keinen Parkplatz vor dem Haus gefunden und das Auto stand 2 Ecken weiter. Ich hole das Auto, parke vor der Tür und gehe wieder nach oben um Sabrina abzuholen. Die Wehenabstände haben sich bereits verkürzt und wir warten gezielt darauf in einer Wehenpause nach unten zu gehen damit Sabrina nicht die Nachbarn weckt. Es ist 1:30h. In den vergangenen Wochen war ich immer deutlich schneller als Sabrina im Treppenhaus unterwegs. Tja, 4 Stockwerke ohne Aufzug eben. In dieser Nacht habe ich noch die Tür abgeschlossen und konnte Sabrina danach auf dem Weg nach unten gar nicht mehr einholen. Wahnsinn! Als ich unten raus kam habe ich Sabrina erst nicht gesehen. Ich guckte instinktiv nach rechts, da dort das Auto stand und ich mir sicher war, dass Sabrina das lautlose Schreien des Warnblinkers gesehen hat. Sabrina stand aber links an die Wand gelehnt und ließ die nächste Wehe über sich ergehen.

Es war kaum Verkehr und wir sind recht zügig in der um diese Zeit nur 5 Minuten entfernten Westend Klinik angekommen. Die Wege kannten wir. In dieser Klinik hatten wir das Vorgespräch, den Geburtsvorbereitungskurs, etc. Wir klingeln in dem Trackt für den Kreissaal. Hebamme Clarissa, mit der wir eine halbe Stunde später per Du waren, empfängt uns freundlich und führt uns zum Aufnahmezimmer. Dort wird Sabrina gleich ans CTG angeschlossen. Die Herztöne unserer Tochter sind gut, die Wehenabstände aber schon sehr kurz. Die Hebamme gibt zu, dass es eher ungewöhnlich sei, dass die werdende Mutter nach so kurzer Zeit schon so weit sei. Frau Dr. Ludwig kommt dazu und stellt sich vor.

“Dann wollen wir mal in den Kreißsaal. Nehmen Sie alle Sachen mit. Hier kommen wir nicht mehr her.” sagte sie bestimmt.

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Die Wehen werden nicht weniger. Sabrina soll versuchen lange Atemzüge zu machen. Dann ging alles recht schnell. Die Hebamme konnte das Köpfchen bereits sehen, da wurden die Herztöne ein kleines bisschen schwächer. Sabrina presst, merkt aber, dass es irgendwie nicht weiter geht. Entschlossen entscheidet die Ärztin, dass die Saugglocke ein bisschen nachhelfen soll.

Wehen, noch stärkere Wehen, Sabrina drückt meine Hand. Ich stehe neben ihr, schon die ganze Zeit, und lasse sie drücken. Sabrina hat Schmerzen. Starke Schmerzen. Den PDA Zettel hatten wir vorsorglich schon ausgefüllt. Es war aber schon viel zu spät. Kein Schmerzmittel der Welt hätte nun noch die Schmerzen vor der Geburt lindern können. Also Augen zu und durch. Luftanhalten, Pressen, nochmal, gleich ist das Köpfchen da, noch eine Wehe, die Ärztin hilft dem Baby durch Ziehen an der Saugglocke. Irgendwann ist eine weitere Frau, vermutlich auch eine Hebamme, in den Raum gekommen. Ich sagte zu Sabrina: “Guck mal nach links. Die hält schon ein ausgebreitetes Handtuch in der Hand. Gleich hast Du es geschafft!”. Ich musste es 2 Mal wiederholen bis meine Worte zu Sabrina durchdringen konnten. Sie war nun in ihrer eigenen Welt beim Kampf gegen die Schmerzen. Und dann ist es soweit. Besiegelt und bestätigt wurde das Ergebnis nach eigentlich unfassbar kurzen 1,5 Stunden die wir gerade mal im Krankenhaus waren von der Hebamme einfach durch ein “Drei-Uhr-Drei!” Die Geburtszeit unserer Tochter. Eben noch in Sabrinas Bauch umgeben von Fruchtwasser und nun zum ersten Mal an der Luft. Die Lungen fangen an zu arbeiten, die Stimmbänder an zu schwingen und bringen einen noch etwas zaghaften, aber gesundklingenden Schrei hervor!

Die Kollegin mit dem Handtuch erledigt wofür sie gekommen war, macht die Kleine etwas sauber und legt sie Sabrina gleich auf die Brust für einen ersten Haut auf Haut Kontakt. Seit diesem Moment waren entweder Sabrina oder ich immer an ihrer Seite. Das Baby ist ganz ruhig vor Erschöpfung.

Plötzlich waren auch schon die Klemmen dran und die Hebamme überreicht mir eine Schere. Ich wünschte ich hätte für einen Bruchteil einer Sekunde in mich gehen können und mir sagen können: Nun ist es soweit und ich Trenne die Bindung zwischen Mutter und Kind um aus unserem Baby einen unabhängigen kleinen, realen, plötzlich vor uns liegenden Menschen zu machen, aber in dem Moment habe ich einfach nur funktioniert. Ich habe die Schere entgegengenommen und die Nabelschnur mit viel Respekt, aber auch recht gelassen durchtrennt.

Die nächsten Worte der Ärztin haben gesessen. Es waren die Worte die eigentlich selbstverständlich waren. Die Worte die definierten worauf wir uns nun all die Monate vorbereitet haben und dennoch ging es mir unter die Haut. Wir hatten zwar bisher “nur” 1,5 Stunden im Krankenhaus verbracht, aber irgendwie gab es für jedes Ereignis eine kleine Phase der Entwicklung. Es war alles etwas Besonderes und einzigartiges. Dennoch waren die 2 Sekunden die die Ärztin für die 6 Worte gebraucht hat wie ein schneller Startschuss der durch und durch ging: “Herzlichen Glückwunsch! Sie sind nun Eltern!” Das sagt eine Offizielle, eine Akademikerin, das ist real, es ist wirklich passiert. Danke. Nachricht empfangen! Freunde, ich sage Euch: Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen!

Die Ärztin war auch die Erste die sich nach dem Namen unserer Tochter erkundigt hat. Beim Vornamen waren wir uns einig. Beim 2. Vornamen gab es 2 Optionen. Eigentlich wollten wir einfach abwarten und sehen was Sabrina da auf die Welt bringt um zu sehen was dann besser zu ihr passt. Ich weiss nicht ob es am Erschöpfungspegel lag, aber wir waren uns dann gleich einig und ich beantwortete die Frage der Ärztin glücklich mit:

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Laura wurde monatelang über die Nabelschnur versorgt und dennoch wusste sie, dass sie nun mit ihrem Mund auf Nahrungssuche gehen musste und fing gleich damit an zu Trinken. Es folgte die Erstuntersuchung die im Kreißsaal durchgeführt wurde. Laura wurde gemessen, gewogen und es wurden auch gleich ihre Fussabdrücke genommen. Süß!

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Sabrina ist nun zum ersten Mal wieder aufgestanden und Duschen gegangen. Wo kommt jetzt noch diese Energie her und wieso kann sie schon wieder laufen? Ach ja: Die Glückshormone und die stützenden Hände der Hebamme. Wahnsinn! Für mich hiess das, dass Laura und ich ganz allein waren. Sie lag auf meinem Unterarm und passte perfekt dahin. Mochte ich doch früher nie kleine Kinder geschweige denn Babies halten – was soll ich denn machen, wenn sie plötzlich schreien? Ausserdem sabbern die und so… Heute war alles anders. Bevor die Hebamme mit Sabrina Richtung Dusche gezogen ist, machte sie noch einen Kommentar darüber, dass Männerarme scheinbar eh immer länger seien, weil ich sie direkt nur auf einem Arm gehalten habe. Da ist sie nun. Bei mir. Ich dachte meine Mundwinkel würden auf Augenhöhe sein. Ankommen – versuchen zu verstehen – Ruhe – mein Moment mit meiner Tochter.

Nach einiger Zeit kommt Sabrina auf einem Bett liegend zurück. Ich schnappe mir unsere Sachen und zusammen mit Schwester Elke schiebe ich meine Mädels über den Flur in unser Zimmer. Ein Familienzimmer war leider nicht mehr frei, aber da so wenig los war auf der Station, hat man uns einfach in ein normales Patientenzimmer gelegt. Zimmer 7 auf der Station 5a war nun also erst mal unser.

Inzwischen war es 6h morgens und wir waren beide k.o. Hatten wir doch kaum geschlafen und dieses große Ereignis hinter uns. Ja, nach der Geburt haben wir im Kreißsaal noch viel Zeit und Ruhe bekommen. Ist das wirklich gerade alles passiert? Waren es wirklich nur 1,5 Stunden im Krankenhaus bis zur Geburt? Unglaublich! Verdammt, es ist 3h morgens, man hat, auch wenn man es selber erst mal verarbeiten muss, ein fantastisches neues Stück Lebenserfahrung mehr, will es in die Welt hinaus schreien und seine Freude mit allen teilen und dann…. ? Ja, dann schlafen ja alle noch! Wen kann man denn jetzt anrufen? Eigentlich niemanden. Also werden Nachrichten an die Familie verschickt.

Als wir nun erschöpft im Bett liegen zeigt mir mein Handy an, dass um 7h eigentlich mein Wecker klingeln würde. Ach ja, vor ein paar Stunden hatten wir ja noch ein Alltagsleben und es ist Freitag, also ein ganz normaler Arbeitstag. Jetzt nicht mehr. SMS an die Chefin: Ich bin jetzt Papa und mache heute frei! Jawoll ja! Wir haben versucht zu schlafen, aber mehr als ein Wegdösen wurde es nicht. Dafür waren wir noch viel zu aufgedreht.

Ab 8h gab es nur noch Action. Fast alle halbe Stunde kam jemand rein. Ärzte, Schwestern, Reinigungspersonal, etc. Um 8h gibt es Frühstück am Buffet und unser Zimmer muss ich am Empfang auch noch anmelden. Bei der Gelegenheit nutze ich auch gleich den Standesamt Service. Sabrina hat unsere Unterlagen sehr gut vorbereitet und ich bin mit der Mappe zum Empfang. Dort musste ich diverse Kopien und Originale abgeben und noch ein paar wenige, neue Sachen ausfüllen und nun werden uns die Geburtsurkunden nach Hause geschickt. Schön! Wieder ein Behördengang weniger. Wenn man 3 Sekunden darüber nachdenken muss wie seine eigene Postleitzahl ist beim Ausfüllen dieser Blätter, merkt man, dass man übernächtigt ist. Egal, meine Mundwinkel zeigten immernoch stabil nach oben.

Der Tag verging schnell. Es gab die ersten Anrufe und nachmittags sogar den ersten Besuch! Danke Christian und Lotte. Besonders auch für das mitgebrachte Bier zum Anstossen!

Laura war echt pflegeleicht an ihrem ersten Tag. Nachts war es ihr dann wohl zu ruhig und am nächsten morgen dachte ich an den Strampler der zu Hause auf sie wartet auf dem steht: Wenn ich nicht schlafe, dann schläft hier niemand und dachte mir am Samstag Morgen: Das kann ich nun bestätiGÄÄÄHN…

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Da ich nur für eine Nacht im Krankenhaus eingeplant war, bin ich nachmittags wieder nach Hause gefahren. Spannend. Eben war ich noch in unseren kleinen Welt, aber hier draussen geht tatsächlich der Alltag weiter. So ein Idiot hat mich blöd zugeparkt (na und?) und vor dem Haus sehe ich unsere Hauswärtin/Hausmeisterin die wusste, dass Sabrina schwanger war. Bevor ich ihr etwas sagen konnte, fragte sie auch schon: Und? Ist das Baby schon da? Die hatte mich vorher noch nie nach Sabrina gefragt und bevor ich ihr geantwortet habe, zuckte kurz der Gedanke durch den Kopf: Steht mir das Glück wirklich so ins Gesicht geschrieben, dass sie es sich schon denken konnte? Egal, es fühlt sich gut an!

Es war schon komisch nach so einem Erlebnis wieder allein nach Hause zu kommen. Das Schlafzimmer war noch dunkel, da die Vorhänge noch zu waren. Im ungemachten Bett lag noch Sabrinas Wärmflasche und das Bad…, naja, sagen wir einfach mal, dass es offensichtlich war, dass wir sehr kurzfristig los gefahren sind.

50% Austrian – 50% German = 100% Awesome!

Auch wenn es sicherlich in Anbetracht der schmerzenden Wehen unangebracht war, so habe ich es mir nicht nehmen lassen Sabrina beim Verlassen der Wohnung zu sagen: Nun haben wir unsere Wohnung zum letzten mal als Ehepaar verlassen. Wenn wir wieder kommen sind wir eine Familie! Heute vor 3 Jahren war ich ein Hamburger Single und habe in New York gelebt. Heute habe ich eine Österreichische Frau und ein Berliner Kind. Mehr geht nicht!!! Da fällt mir die Bierwerbung ein:

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In den nächsten Tagen werde ich hier noch mehr schreiben. Von unserem überraschenden Besuch aus Hamburg, der Ankunft zu Hause, etc. aber damit ich das bisherige nun erst mal mit Euch teilen kann, höre ich hier auf zu schreiben und werde gleich die Email an Euch rumschicken. Danke fürs lesen und guckt regelmässig wieder rein für Updates. Erinnerungen sind doch einfach wertvoll und ich bin froh, dass ich sie auf diesem Wege verarbeiten und mit Euch teilen kann! Viele Grüsse aus der Hauptstadt von einem sehr glücklichen Vater und einem gleichzeitig sehr stolzen Ehemann! PS: Wer Rechtschreibfehler findet, der darf sie behalten!;)

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Nachtrag: Ein weiteres Highlight hatten wir am Samstag, also den Tag nach der Geburt. Wie schon gesagt bin ich nachmittags nach Hause gefahren. Kaum wieder heimisch gefühlt kam eine Nachricht von Christian. “Wir sind auf dem Weg zu Euch!” Ok, er wusste nicht, dass ich schon wieder zu Hause war. Naja, ist ja nicht schlimm. Sabrina freut sich bestimmt. Etwas später kam die Frage von ihm, ob ich auch noch kommen würde. Schliesslich hatte er mir extra einen Döner besorgt. Naja, wer mich kennt weiss, dass es darauf von mir nur eine Antwort geben kann. Als ich die Tür von Zimmer 7 aufgemacht habe, gabs aber (leider) keinen Döner, sondern plötzlich war unsere liebe Freundin Kaddy da die zwar eigentlich keine Zeit hatte, aber dennoch extra von Hamburg rüber gekommen war um wenigstens einen kurzen Blick auf das Kröhnchen werfen zu können. Vielen Dank Kaddy! Wir haben uns echt gefreut und wissen, dass Du es auch getan hast!

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Am Sonntag, 8.3.15 sind wir nachmittags wieder nach Hause gefahren. Alles was Laura nun macht, macht sie zum ersten Mal! An der frischen Luft sein, Auto fahren, in ihr neues Zuhause kommen… Wir sind seit einer Stunde zu Hause und Laura liegt immernoch im MaxiCosi (Pssst, nicht weitersagen. Das ist eigentlich nicht gut für Babies. Das machen wir auch bestimmt nicht wieder). Sie hat so tief und fest geschlafen, dass wir sie nicht wecken wollten. Es ist schön endlich von diesem fiesen Desinfektionsgeruch weg zu sein der im Krankenhaus in allen Textilien steckt. Neugeborene riechen gut? Keine Ahnung, aber ab sofort hat Laura ihre eigenen Outfits an und nun riecht sie schon viel besser.

Nun sitze ich auf der Couch und tippe und Sabrina ist neben mir eingeschlaffen. Familie Krohn ist zu Hause! Sehr schön!

Nach der Aufregung der letzten 2 Tage möchte ich nun aber auch noch mal einen Schritt zurück gehen und an Sabrinas Schwangerschaft denken. Einen Monat und einen Tag vor Lauras Geburt, also am 5.2.15 hat die Mama noch so ausgesehen:

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KPH_6080-BearbeitetDas folgende Foto habe ich 5 Tage vor Lauras Geburt, also am 1.3.15 gemacht
KPH_6692Was für ein Abenteuer. Ist es wirklich erst 2 Tage her, dass Sabrina einfach schwanger war und wir heute die kleine Laura bei uns haben? Schon verrückt und wir brauchen sicher noch einige Zeit um das Geschehene zu verarbeiten. Die erste Nacht zu Hause. Mal sehen wie das funktioniert und welche Abenteuer noch vor uns liegen. Welcome home Laura!

f a c e b o o k